Die griechisch-katholische Holzkirche des Schutzes der Gottesmutter, 1763, NKP
Die griechisch-katholiche Holzkirche von Jedlinka ist im Jahre 1736 erbaut worden. Sie ist dem Feiertag Mariä Schutz und Fürbitte gewidmet. Die Allheilige Gottesmutter beschützt unsere Erde. Dieser Schutz ist ein Schirm vor dem Angriff der bösen Geister und vor Unglück und Hilfe bei frommen Taten und im christlichen Leben.
Die Holzkirche von Jedlinka ist im Blockhaus-Stil
erbaut worden. Das Gotteshaus besteht aus dem Altarraum, dem Kirchenschiff und
dem Vorraum. Jeder Gebäudeteil hat den Kirchturm mit der Kuppel und dem Kreuz. Auf dem
Hauptkirchturm sind einzigartige Klanglöcher in
der Dreiecksform. Im Hauptkirchturm hängen drei Glocken. Die Kirchtürme sowie
das Kirchendach sind mit Holzschindeln bedeckt. Das Gotteshaus ist mit dem
vorgebauten Windfang angereicht, aus dem die Leitertreppe
hinauf zu den Glocken leitet. Der Türbeschlag ist ursprünglich.
Der Altartisch im Altarraum hat das Tabernakel mit der Ikone Mariä Geburt aus dem 19. Jahrhundert. Auf der linken Seite des Altarraums befindet sich der Rüsttisch zur Vorbereitung der Gaben mit der kostbaren Ikone Mariä Schutz und Fürbitte aus dem 18. Jahrhundert.
Das Gotteshaus hat eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen, die zwischen dem Kirchenschiff und dem Altarraum steht. Diese Ikonostase stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie besteht aus vier Ikonenreihen. In der Hauptreihe der Ikonostase sind folgende Ikonen: der hl. Nikolaus von Myra, hl. Gottesmutter Hodegetria (Wegweiserin), Christus als Lehrer und Meister und die Patrozinium-Ikone Mariä Schutz und Fürbitte. Die Königstür besteht aus zwei Türflügeln mit Darstellungen der vier Evangelisten und der Verkündigung an die Allreine Jungfrau. Über der Hauptreihe der Ikonostase ist die Reihe der Ikonen der großen byzantinischen Feste mit der Ikone Das letzte Abendmahl. Über der Reihe der Festtagsikonen ist die Reihe der Apostel mit der Ikone Christus der Hohepriester in ihrer Mitte. Über dieser Ikone ist ein in Holzkirchen wenig benutztes Symbol - das „Gottesauge“ – dargestellt. Über der Apostelreihe ist die Reihe der alltestamentlichen Propheten. Ganz oben auf der Ikonostase ist die Ikone der Kreuzigung Christi mit den Assistenzfiguren der heiligen Gottesmutter und des Evangelisten Johannes. Diese Ikonostase ist mit den holzgeschnittenen Darstellungen von Pflanzen und Weintrauben geschmückt. Weitere Ikonen und liturgische Geräte sind aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Ikonostase ist im Jahre 1987 restauriert worden. Die letzte komplette Restaurierung der Holzkirche wurde in den Jahren 2000 und 2001 realisiert.
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