Die griechisch-katholische Holzkirche des hl. Evangelisten Lukas, 1727, NKP
Die einzelne Holzkirche in Brežany wurde im Jahre 1727 gebaut. Sie ist dem hl. Evangelisten Lukas geweiht. Anfangs waren alle Dorfeinwohner griechisch-katholische Gläubigen, die in 50er Jahren des letzten Jahrhunderts sind wegen den verschiedenen orthodoxen Strebungen auf den westlichen – lateinischen Ritus übertreten. Die Kirche ist im Eigentum der griechisch-katholischen Kirche geblieben. Die Griechisch-katholische Eparchie in Prešove hat es erlaubt, dass die Römisch-katholische Pfarrei in Bajerov sie benutzen kann.
Aus der Bauweise handelt es sich um dreiteiliges, dreiräumliches Bauwerk mit einem Turm und zwei Kreuzen. Der Kirchenschiff und Heiligtum haben eine Blockhaus- und der Turm eine Säulenkonstruktion. Die Kirche hat ein Pyramidaldach, die mit dem Brettdach verkleidet ist. Auf der Turmspitze ist ein Zierdreiarmkreuz eingesetzt, das mit seiner Form ein des schönsten Kreuzes in allen Kirchen der Eparchie gehalten ist. Der Eingang in die Kirche führt aus der westlichen Seite durch den offenen Vorraum. Es gibt horizonal gelegte Balken im Kirchenschiff und Heiligtum. Die Balkenlücke sind ausgefugt und ausgebleicht. In der Gegenwart befinden sich zwei Glocken im Turm. Die Kirche wurde im Jahre 1999 sowie im Jahre 2001 teilweise restauriert.
Die Kircheninneneinrichtung kommt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Ikonostase aus dem Jahre 1733. Es geht um die vierreihige Ikonostase auf vier Etagen. Die erste Reihe enthält folgende Ikonen: hl. Bischof Nikolaus, Gottesmutter Hodigitrie, Christus Pantokrator und eine Ikone des hl. Evangelisten Lukas. Statt der Ikone des Letzten Abendmahls gibt es in der zweiten Festtagsreihe Mandylion. Die dritte Apostelreihe hat in ihrer Mitte eine Ikone von Christus der Erzpriester zusammen mit Gottesmutter und hl. Johannes Täufer. Die vierte Prophetenreihe bilden 12 Ikonen. Ausserordentlich ist der Ausfall der klassischen Kreuzigung oder mindestens eines Kreuzes, mit denen normalenweiste dien Ikonostase zugespitzt ist. In diesem Fall bildet die Ikonostasenspitze ein geneigtes Mandylion.
Sicher auch ein Altar mit der Ikone der Kronung von Gottesmutter (1782), ein Nebenaltar mit der Ikone von Pieta, ein anderer Nebenaltar mit der Ikone von Christus (die 2. Hälfte des 18. Jhs.) sind erwähnungswert aus der Fahrnisse. Auch die Ikone von Aaron innerhalb der Diakonentür ist sehr wertvoll.
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