Holzkirchen

05. Jalová

Die griechisch-katholische Holzkirche des hl. Georgios, 1792, NKP

    Auf dem Abhand hinter dem Dorf Jalová wurde im Jahre 1792 eine kleine, für damalige Einwohnerzahl genügende, griechisch-katholische Kirche. Sie wurde dem hl. Grossmartyr Georgios geweiht. Bereits im Jahre 1831 wurde die Kirche im grösseren Umfang renoviert. Diese Kirche gehörte auch zu sgn. "Kirchen im Pelze" - die Kirche wurde geputzt, angeweisst und damit entwertet. Im Jahre 2002 wurden wieder umfangreichere Reparatur in der Kirche durchgeführt; sie wurde komplett renoviert, jedoch ohne Mauerputz.
    Es handelt sich um die Kirche mit einfache Blockhauskonstruktion, die auf einem Steinfundament ruht. Aus der Bauweise geht es um klassische dreiräumige, dreiteilige und zweitürmige Kirche mit zwei Metallkreuzen. Der Hauptturm hat eine Säulenkonstruktion und ist mit einem Zwiebelchen beendet, auf welchen ein Dreiarmkreuz eingesetzt ist. Der kleine Turm über dem Heiligtum ist auch mit einem Dreiarmkreuz zugespitzt. Beide Türmer sowie Dach sind mit Brettdach gedeckt. Es gibt nur einen Eingang aus der westlichen Seite. Es befinden sich zwei Glocken im Hauptturm. Eine Glocke aus dem Jahre 1908 und andere wurde im Jahre 2001 neugegossen.
    Die Ikonostase hat eine fünreihige Architektur mit Ikonen, die auf fünf Etagen eingeräumt sind. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, offensichtlich aus der Aufbauzeit der Kirche. Die erste Reihe zählt vier Hauptikonen: hl. Bischof Nikolaus, Gottesmutter Hodigitria, Christus Pantokrator und hl. Grossmartyrer Georgios. Das Interessante an der Ikonostase ist, dass die Ikonen der Heiligen in der Hauptreihe wegen dem Raummangel senkrecht an die Ikonostase eingesetzt sind. Die Diakonentüre sind ohne Türflügel. Die Königstür ist doppelflügig mit sechs Medaillons (vier Evangelisten und oben zwei Medaillons der Verkündigung). Die zweite Reihe ist die Festtagsreihe. Eine Zentralikone von Christus der Erzpriester ist inmitten der dritten Apostelreihe. Die vierte Reihe enthält vier Medaillons mit Paargestalten von Propheten, die wegen dem Platzmangel auf dem Plafond verteilt sind. Die Ikonostase ist mit dem Kreuz und den Gestalten von Gottesmutter und des hl. Evangelisten Johannes beendet.

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